Um einen Job zu bekommen, greifen Bewerber manchmal tief in die Trickkiste. Doch das kann auch gehörig daneben gehen, wie einige Beispiele aus einer Umfrage von CareerBuilder beweisen. In einer Umfrage von CareerBuilder in den USA erzählten Personalverantwortliche von den ungewöhnlichsten Bewerbungen, die sie je erhielten und ob ihre Kreativität ihnen zum Job verhalf. Berichtet wurde sowohl von schriftlichen Bewerbungen als auch von kreativen Auftritten im Vorstellungsgespräch. Was manche bei aller Kreativität vielleicht vergessen: Arbeitgeber suchen nicht den auffälligsten, sondern den passendsten Kandidaten. Am besten fällt man also noch positiv mit den eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten auf. Mit den folgenden Ideen probierten Bewerber zu beeindrucken, was allerdings nicht funktionierte:
- Ein Bewerber machte einen Salto rückwärts in den Raum fürs Vorstellungsgespräch.
- Eine Bewerberin schickte mit ihrer Bewerbung einen Schuh ein, weil sie „einen Fuß in die Tür“ bekommen wollte.
- Eine Jobsuchende schickte dem Personaler einen Obstkorb an seine Heimadresse, die dieser ihr aber gar nicht gegeben hatte.
- Ein Stellensuchender schickte dem Personaler vorab einen Fleischeintopf mit einem Zettel, auf dem (sinngemäß) stand: „Hauen Sie rein und stellen Sie mich ein.”
- Ein Kandidat hatte sich im Vorfeld online über den Gesprächspartner informiert und brachte ihm Gegenstände von seinem Wunschzettel bei einer Online-Shoppingseite mit.
- Ein Bewerber kam als Clown verkleidet zum Vorstellungsgespräch.
- Beim Vorstellungsgespräch stellte ein Kandidat eine Stoppuhr auf den Tisch und meinte zum Gesprächspartner, er würde in drei Minuten erklären, warum er der Beste für diese Stelle ist.
- Ein weiterer Bewerber wollte um jeden Preis auffallen: Er trug einen Anzug in fluoreszierenden Leuchtfarben.
- Eine Kandidatin legte dem Gesprächspartner die Tarotkarten.
Die folgenden kreativen Bewerbungen haben die entsprechenden Arbeitgeber überzeugt. Wir raten aber dennoch vom Nachmachen ab, denn eine Jobgarantie haben Sie auch mit diesen Aktionen nicht und jeder Arbeitgeber tickt bekanntlich anders.
- Ein Jobsuchender brachte seine Bewerbung in Form einer Reklametafel am Büro des Unternehmens an, bei dem er arbeiten wollte.
- Eine Bewerberin reichte ihren Lebenslauf auf einer Tafel Schokolade gedruckt ein. Zum Vorstellungsgespräch trug ein Kandidat unter seinem weißen Hemd ein rotes T-Shirt, worauf zu lesen war: „Stellen Sie mich ein, ich arbeite hart.“
- Ein Bewerber wollte das Vorstellungsgespräch auf Spanisch halten, um die geforderten Kenntnisse gleich zu demonstrieren.
- Die Kandidatin gestaltete ihr Anschreiben wie eine Einladung und lud den Arbeitgeber darin dazu ein, sie einzustellen.
- Ein Jobsuchender kletterte auf ein Dach, das der Arbeitgeber gerade reparierte und fragte nach einem Job.
- Ein Bewerber hatte ein Lied darüber geschrieben, warum er der beste Kandidat ist, und performte dies auf der Gitarre während des Vorstellungsgesprächs.
- Als er sah, dass die Assistentin des Personalers Schwierigkeiten mit dem Kopierer hatte, half ein Bewerber ihr dabei, Kopien anzufertigen.
- Ein Kandidat beeindruckte, als er im Vorstellungsgespräch einen nicht funktionierenden Drucker reparierte.
- Eine Stellensuchende schickte ihre Bewerbung als Flaschenpost.
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