Teamwork

Die Kollegen im Griff – reines Wunschdenken? Teamfähigkeit wird im Berufsleben ganz groß geschrieben. Vom Anlagenbauer bis zur Zahnarzthelferin kommt kaum eine Stellenanzeige ohne das Zauberwort aus. Doch der Job-Alltag sieht leider anders aus. So mancher Kollege ist alles andere als ein Teamplayer. So kommen Sie mit schwierigen Charakteren besser klar.

Die Mimose:

Eine sachliche Diskussion ist mit diesem Typus so gut wie unmöglich. Sobald Sie der Mimose nicht uneingeschränkt zujubeln, macht sie dicht. Jeden Gegenvorschlag fasst sie als Kritik und damit als persönlichen Angriff auf. Strategie: Loben, loben, loben. Wenn Sie auf die Mimose angewiesen sind, packen Sie sie in Watte und schieben Sie sie mit Samthandschuhen in die gewünschte Richtung: „Ganz toll dieser Vorschlag, Ihnen fällt doch bestimmt auch noch ein, wie wir folgendes Problem lösen können.“

Der Chaot:

Er kommt zu spät zum Meeting, hat seine Unterlagen nicht dabei und hämmert hektisch auf seinen Laptop ein, während Sie gerade die neuen Anforderungen des Kunden spezifizieren. Natürlich hört er nicht zu, behauptet später aber regelmäßig, er wäre nie informiert worden. Da er so gut wie nie etwas rechtzeitig und richtig abliefert, leidet die Arbeitsmoral der Kollegen. Strategie: Sprechen Sie den Chaoten immer explizit persönlich an. „Herr X, was halten Sie von diesem Vorschlag?“ So zwingen Sie ihn zur Aufmerksamkeit.

Die Unke:

Egal, was Sie vorschlagen, die Unke ist dagegen. „Das klappt doch nie“, ist ihr Lieblingssatz. Ihre destruktive Haltung untergräbt die Stimmung im Team. Und wenn wirklich mal was schief geht, hat es die Unke ja gleich gesagt, oder? Strategie: Auch wenn‘s höllisch nervt, gehen Sie ernsthaft auf die Unkerei ein. „Warum denken Sie, dass wir den Termin nicht einhalten können?“ So zwingen Sie die Unke zu einer sachlichen Diskussion. Als „Teufels Advokat“ hilft Sie Ihnen, Ihr Projekt gründlich auf Schwachstellen abzuklopfen.

Der Terminator:

Und Action – Sie haben noch nicht zu Ende gesprochen, da hat der Terminator den Job schon erledigt. Alleine und ohne Rücksicht auf Verluste. Die anderen Kollegen sind frustriert, vor allem, wenn sie jedesmal mühsam die Scherben wegräumen müssen, die der Actionheld regelmäßig hinterlässt. Strategie: Der Terminator ist gierig nach Macht und Anerkennung. Wenn möglich, teilen Sie ihm Einzelprojekte zu, die er alleine durchziehen kann. Meist ist er sehr durchsetzungsfähig –  ideal für zähe Verhandlungen.


Bildquelle: © mrmohock – shutterstock.com

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