1. Der Typ, der schon am längsten da ist
Er ist wie der inoffizielle Bürgermeister des Unternehmens und kann sich an Zeiten erinnern, als der Geschäftsführer noch Praktikant war. Ganz gleich, welche Position er im Unternehmen bekleidet – die Chancen stehen gut, dass er die Firma in- und auswendig kennt. Zu ihm geht man, wenn man Insider-Infos braucht.
2. Die Empfangsdame
Die Empfangsdame ist wie der Wachhund der Firma. Sie weiß, wer immer ein wenig später kommt, wer am längsten bleibt und wer die meisten Kundentermine hat. Meist koordiniert sie auch Meetings. Wer sich mit ihr gut stellt, kann auch mal kurzfristig Kundentermine buchen und findet trotzdem noch einen Raum mit Kaffee und Kuchen vor.
3. Der Praktikant
Wenn der Praktikant keinem bestimmten Mitarbeiter zugeordnet ist, bekommt er alle möglichen Aufgaben von allen möglichen Leuten zugeteilt. Da kann es schon vorkommen, dass er die Prioritäten danach setzt, wen er am liebsten mag. Praktikanten mögen es gern, wenn sie mal zum Mittagessen eingeladen werden und weniger gern, wenn ständig schlecht gelaunte Kollegen mit dringenden Aufgaben ankommen. Wer sich also mit dem Praktikanten gutstellt, kann sich im richtigen Moment auf eine helfende Hand verlassen.
4. Die Mitarbeiterin am Posteingang
Die Mitarbeiterin am Posteingang hält einen weiteren Schlüssel in Händen, der den Tag schöner werden lassen kann. Sie erwarten eine wichtige Bestellung? Wenn Sie sich mit ihr gutstellen, bekommen Sie die Lieferung direkt nach Eintreffen an Ihren Platz.
5. Der Chef des Chefs
Ein gutes Verhältnis zum Chef zu haben, ist sehr gut. Noch besser ist ein guter Draht zum Chef des eigenen Chefs. Hier geht es nicht darum, sich „einzuschleimen”. Das Netzwerken mit Höhergestellten ist eine gute Möglichkeit, sich über den potenziellen Karriereweg zu informieren und wertvolle Einblicke zu gewinnen. Der Chef vom Chef kann eine Art Mentor darstellen, von dem man lernen kann. Es kommt natürlich auf den Typ an, ob er sich auch wirklich dafür eignet. Anmerkung: Die Wahl des weiblichen oder männlichen Geschlechts in den Beschreibungen ist willkürlich gewählt. Der Chef kann auch eine Chefin sein und die Mitarbeiterin am Posteingang ein Mitarbeiter. Die jeweilie Zuordnung geschah hier nur aus Gründen der Einfachheit. Bildquelle: © omicron – Fotolia.com