2019: So setzt Du Deine Karriere-Vorsätze in die Tat um

  • Nicht über’s Ziel hinausschießen Wichtig ist, sich realistische Ziele zu setzen und nicht zu viel vorzunehmen. Sind die Ziele zu hoch gesteckt, wird aus anfänglicher Motivation schnell Frustration. Seien Sie ehrlich zu sich selbst und überlegen Sie, was Sie tatsächlich schaffen können. Vergessen Sie bei Ihren Überlegungen auch Ihre Umwelt nicht. Veränderungen in der Firma, scheidende Kollegen oder neue Vorgesetzte können die Realisierbarkeit Ihrer Pläne beeinflussen.
  • Wenig Spielraum für Interpretationen Gute Vorsätze sind dann gut, wenn sie konkret sind. Wer sich vornimmt, ordentlicher zu werden, versinkt spätestens nach vier Wochen wieder im Chaos. Besser ist es, sich immer freitags einen Termin in den Kalender zu setzen, der an das Aufräumen des Schreibtischs erinnert. „Ich will mich weiterbilden, um meine Karriere voranzutreiben“ ist auch ein beliebter Vorsatz, der nicht funktionieren kann. Erst wenn der passende Kurs gefunden ist, ist der Vorsatz konkret genug. Es hilft übrigens, wenn Ziele messbar sind. Also statt „weniger zu arbeiten“ nehmen Sie sich lieber vor, im nächsten Monat nur halb so viele Überstunden zu machen.
  • Nimm Dir Gutes vor und rede darüber Wer seine guten Vorsätze gegenüber Kollegen kommuniziert, steht in der Pflicht. Der Ansporn, den Worten auch Taten folgen zu lassen, ist um ein Vielfaches höher, wenn man öffentlich scheitern kann. Wenn Sie Ihre Ziele lieber für sich behalten, fällt es Ihnen leichter, sie wieder aufzugeben.
  • In Etappen zum Ziel Vor allem bei großen Vorsätzen und Veränderungen ist es wichtig, sich Teilziele zu setzen. In Etappen ist die Zielerreichung wahrscheinlicher. Sie verlieren Ihr Vorhaben nie aus den Augen. Außerdem können Sie sich dann über viele kleine Erfolgserlebnisse freuen, die Ihnen einen zusätzlichen Motivationsschub geben. Wichtig: Setzen Sie sich Fristen für die einzelnen Etappen.
  • Belohnung nicht vergessen Feiern Sie auch kleine Erfolge. Wer stolz auf das ist, was er erreicht hat, und sich dafür belohnt, motiviert sich gleichzeitig für die nächste Etappe. Womit Sie sich belohnen, bleibt Ihnen überlassen. Ein Restaurantbesuch, ein Kleidungsstück oder ein freier Tag – egal; Hauptsache, Sie gönnen Sich bewusst etwas.
  • Nicht planen sondern tun Manchmal führt ein gesunder Pragmatismus schneller zum Ziel als strategisches Geschick. Durch raffiniertes und detailliertes Planen hindern Sie sich selbst an der Umsetzung Ihrer Vorsätze. Gerade bei einfachen Dingen sollte es dann lieber „Augen zu und durch“ heißen. Um eine chaotische Ablage in den Griff zu bekommen, bedarf es keiner ausgetüftelten Strategie, sondern eines gewagten Sprunges über den eigenen Schatten.
  • Gemeinsam sind Sie stärker Bei manchen Vorsätzen hilft es, sich gleichgesinnte Kollegen mit ins Boot zu holen. So kann ein Anderer mal ans Ruder, wenn die eigene Puste ausgeht. Zum Bespiel, wenn man sich vornimmt, im Job mehr auf die Gesundheit zu achten. Da hilft es, wenn der Kollege oder die Kollegin Sie auch bei Nieselregen eine Runde um den Block schleift. Oder in der Kantine vor Ihnen vorbildlich zum Salat greift, während Sie schon ein Auge auf den verlockenden Schweinsbraten geworfen haben.
  • Immer das Ziel im Kopf behalten Wenn Sie sich schon mit guten Vorsätzen „quälen“, dann sollten Sie auch wissen, warum Sie das tun. Sie wollen einen neuen Überstundenrekord vermeiden und müssen lernen, öfter „nein“ zu sagen. Warum? Sicher nicht, um Ihre Kollegen zu ärgern, sondern um mehr Zeit für Dinge zu haben, die Ihnen wichtig sind.

Quelle: Rheinische Post Online Bildquelle: © pipil7385 – Fotolia.com

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