Altersvorsorge leidet
Angestellte greifen auf eine Vielzahl an Mitteln zurück, um finanziell über die Runden zu kommen: vom Zurückschrauben der Ausgaben über zusätzliche Einnahmequellen oder die Anpassung von Sparstrategien. Dieses Umstellen auf einen sparsameren Lebensstil kann zwar einerseits künftig von Vorteil sein, hat aber potenziell auch negative Auswirkungen auf die finanzielle Zukunft der Betroffenen, z.B. dann, wenn die Rücklagen für die Altersvorsorge beschnitten werden. 23 Prozent der befragten Angestellten gaben an, dass sie keine monatlichen Ersparnisse abzweigen können. 21 Prozent sparen weniger als 60 Euro und 33 Prozent weniger als 120 Euro pro Monat.
Tipps für die Finanzplanung
Den Überblick behalten – Führen Sie Buch über Ihre monatlichen Ausgaben, beispielsweise in einer Excel-Tabelle, und berücksichtigen Sie dabei auch die kleinen, scheinbar unwesentlichen Ausgaben wie den Kaffee am Morgen, die Busfahrt oder den Nachmittags-Snack. Haben Sie sich einen Überblick darüber verschafft, wo Ihr Geld hingeht, dann können Sie auch besser entscheiden, wo Sparpotenzial liegt. Finanzielle Entlastungen – Sprechen Sie mit Ihrem Personalverantwortlichen über die Möglichkeiten, die Ihre Firma zu Ihrer finanziellen Entlastung anbietet. Selbst in schwierigen Zeiten sind die meisten Unternehmen dazu bereit, Ihren Mitarbeitern hier entgegen zu kommen, etwa mit vermögenswirksamen Leistungen, Fahrtkostenzuschüssen oder so genannten Job-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr. Einkommen steigern – Denken Sie im Ernstfall darüber nach, einen zweiten Job anzunehmen. Fragen Sie sich dabei aber auch, ob Sie diese Belastung zusätzlich zu Ihrem Hauptberuf auf sich nehmen können. Bildquelle: © fantazista – Veer.com