Beratung in Anspruch nehmen
Bei rechtlichen Schritten gegen die Kündigung lohnt sich eine Rechtsberatung Grundsätzlich kann man laut Arbeitsrecht innerhalb von drei Wochen gegen die Kündigung rechtliche Schritte einleiten. Diese 3-Wochen-Frist beginnt mit dem Erhalt der Kündigung. Deshalb sollte man sich das Datum der Übergabe, falls diese persönlich erfolgte, sofort notieren. Gibt es rechtliche Gründe gegen die Kündigung, dann kann der Weg zum Gericht durchaus Erfolge bringen. In diesem Fall sollte man sich jedoch rechtzeitig mit einem Rechtsberater zusammen sprechen, der sich auf das Arbeitsrecht spezialisiert hat. Oft reicht dazu schon ein Erstgespräch, um herauszufinden, welche Aussichten auf Erfolg man bei solch einem Verfahren hat. Aber auch, wenn man die Kündigung akzeptiert, kann man mit einem Juristen noch einige Vorteile für sich herausholen, und sei es nur ein wohlwollendes Arbeitszeugnis durch den Arbeitgeber. Auch für das Abklären von offenen Leistungsansprüchen, wie Abfertigungen oder Überstundenauszahlungen, lohnt es sich, einen Profi zu konsultieren. Denn ein Rechtsberater kennt sich mit aktuellen gesetzlichen Regelungen im Bereich Dienstnehmerschutz bestens aus und weiß, wie in schwierigen Fällen die Arbeitnehmerrechte erfolgreichen durchgesetzt werden können.
In Deutschland gilt der Kündigungsschutz
Ein Anwalt wird zuallererst den im Arbeitsrecht geltenden Kündigungsschutz prüfen. Dabei wird zwischen dem allgemeinen und dem besonderen Kündigungsschutz unterschieden. Den allgemeinen Kündigungsschutz genießen alle Arbeitgeber in Betrieben mit mehr als 10 Arbeitnehmern, die für zumindest sechs Monate im Betrieb beschäftigt waren. Beim besonderen Kündigungsschutz wird auf weitere Sachlagen, wie eine bestehende Schwangerschaft, Elternzeit, auf schwerbehinderte Menschen, Wehrdienstnehmer sowie auf Menschen, die mit der häuslichen Pflege von nahen Angehörigen und Kindern betraut sind, Rücksicht genommen. In diesen Fällen gelten gesonderte Kündigungsbestimmungen. Auf jeden Fall sollte man im Fall einer Kündigung sorgfältig alle Vorgänge, die in Zusammenhang mit der Kündigung stehen, wie E-Mail-Korrespondenzen, Zustellnachweise oder Aussagen von Kollegen, genauestens dokumentieren. Weitere Informationen: Auf der Plattform IndustryStock finden hilfesuchende rasch den passenden Juristen in der gewünschten Region. Auch nach dem Spezialgebiet Arbeitsrecht kann man auf industrystock.de rasch fündig werden.
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