Diätassistenten zu Rate gezogen, die das Essverhalten ihrer Kunden analysieren und entsprechend individuelle (Diät-)Tipps zur Verbesserung geben oder Pläne zur Ernährungsumstellung ausarbeiten, deren Erfolgsergebnisse sie im Anschluss laufend überprüfen. Darüber hinaus beraten Diätassistenten Menschen mit ernährungsbedingten Krankheiten (z.B. Diabetes), um ihnen den Alltag zu erleichtern. Angehende Ernährungsberater sollten eine Begeisterung für Lebensmittel, Kochen und eine aktive gesundheitsbewusste Lebensweise mitbringen, genauso wie eine starke Sozialkompetenz, Kundenorientierung und ein hohes Motivationsvermögen.
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Aus- und Weiterbildung: Vom Ernährungsberater zum Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen
Die Ausbildung zum Ernährungsberater ist nicht gesetzlich geregelt. Sie findet häufig als Weiterbildungsmaßnahme statt, die beispielsweise von anerkannten Verbänden wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, oder von privaten Bildungsanbietern durchgeführt werden. Die Weiterbildung vermittelt u.a. Kenntnisse in den folgenden Bereichen:
- Diätetik
- Medizinische Grundlagen der Ernährungsberatung
- Methodik der Ernährungsberatung
Ernährungsberater besuchen häufig Fortbildungen, um auf dem aktuellen Wissensstand zu bleiben. Zusätzlich sind z.B. folgende Spezialisierungslehrgänge möglich:
- Diabetesberater
- Wellnessberater
- Staatlich geprüfter Techniker für Hauswirtschaft und Ernährung
- Fachwirt für Sozial- und Gesundheitswesen
Gehalt: Was verdient ein Ernährungsberater?
Gelernte Ernährungsberater können mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2.100€ brutto/Monat rechnen. Mit einem Studienabschluss im Bereich Ernährungswissenschaften oder einer Ausbildung als Diätassistent kann das monatliche Gehalt auf 5.000€ brutto steigen. Selbständige Ernährungsberater sind auf ein gutes Verhandlungsgeschick im Hinblick auf ihr Honorar angewiesen.
Auf einen Blick: Typische Branchen, wichtige Arbeitgeber, Verbände und Organisationen
Ernährungsberater sind häufig selbständig tätig und gründen ihre eigene Praxis oder Beratungsstelle oder führen alternativ eine eigene Franchise-Kette. Sie können aber auch in Krankenhäusern, Kurorten, Kliniken, Informationszentren oder im Wellness- und Fitnessbereich eine feste Anstellung finden. Darüber hinaus werden Ernährungsberater bei Krankenversicherungen oder Verbänden eingesetzt, um Informationen für die Bevölkerung zu erarbeiten oder Infoveranstaltungen an Schulen und Kindergärten durchzuführen. Auch eine Kundendiensttätigkeit zum Vertrieb von Lifestyle- und Wellnessprodukten ist denkbar. Zu den wichtigen Verbänden gehören der Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED), der BerufsVerband Oectrophologie e.V. (VDOE) und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Quellen: ernaehrungsberater.net, berufenet.arbeitsagentur.de
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