Wo die Liebe hinfällt: Gut 30 Prozent der Männer haben sich schon einmal in eine Kollegin verliebt und fast jede zweite Frau hatte schon mal eine Beziehung mit einem Kollegen. Warum auch nicht, schließlich verbringen wir immer mehr Zeit in der Arbeit. Und doch gibt es auch hier einige Tipps, wie das Verlieben am Arbeitsplatz schöner wird und es kein böses Erwachen gibt… Wer immer nur die negativen Seiten von Flirten im Job sieht, ist auf dem vollkommen falschen Liebes-Dampfer unterwegs. Denn wissenschaftlich ist erwiesen ist, dass Flirten am Arbeitsplatz nicht nur die Laune steigert, sondern auch Stress abbaut. Und auch die meisten Chefs haben kein Problem mit Beziehungen im Job.
Die ersten Schritte zur großen Liebe.
Fakt ist: Der Job ist inzwischen die drittgrößte Partnerbörse. Schließlich stimmen hier schon viele Faktoren von vornherein. Gleiches Interesse kann man auch voraussetzen. Eine gute Basis. Das Wichtigste, wenn Sie einen Kollegen oder eine Kollegin anziehend finden: Zeigen Sie echtes Interesse an Ihrem Gegenüber und hauen Sie nicht eine Ansammlung von platten Sprüchen raus. Lernen Sie den potentiellen Partner also erst einmal kennen und machen Sie so auch für sich klar, ob neben dem Äußeren auch das Innere passen würde. Machen Sie ehrlich gemeinte und nicht zu überschwängliche Komplimente, bieten Sie Hilfe beispielsweise bei einem Projekt an (eine gute Gelegenheit, um sich näher kennenzulernen) und fragen Sie irgendwann nach einem gemeinsamen Mittagessen – nichts Unverfängliches im Job.
Liebe macht blind…
…und manchmal leider auch etwas blöd. Deswegen: Gehen Sie nicht allzu offensiv und schamlos vor. Besonders E-Mails können hier verfänglich werden. Studien zeigen, die elekronische Post ist das beliebteste Flirtmittel im Job. Doch sollten Sie hier neutral bleiben. Wenn Sie das Outfit der Kollegin gleich als „sexy“ bezeichnen, können Sie damit vielleicht genau ins Schwarzen treffen, allerdings kann auch alles, was Sie schreiben, juristisch gegen Sie verwendet werden. Und wenn Ihr Kollege/Ihre Kollegin auf Ihre Annäherungsversuche nicht so reagiert wie Sie, sollten Sie vor allem ein Wort akzeptieren: Nein. Denn ansonsten zerstören Sie nicht nur die Basis für eine weitere (berufliche) Zusammenarbeit, sondern haben im schlimmsten Fall eine Klage wegen Belästigung am Hals.