Co-Working Office
„Co-Working“ bedeutet nichts anderes als Zusammenarbeiten. Unter dem Motto Kooperation steht auch die Arbeit in so genannten Co-Working Offices, die mittlerweile in allen großen Städten entstehen. Ein derartiges Bürohaus dient als Arbeitsplatz für Freiberufler und Start-Ups. Als Nebeneffekt bildet sich eine Gemeinschaft, die Ressourcen teilt und sich austauscht.
Dezentralisierung der Arbeit
Viele Unternehmen räumen heute ihren Spezialisten die Möglichkeit ein, dort zu wohnen, wo sie es möchten. Wer also für ein Unternehmen in Frankfurt oder München arbeiten möchte, dort aber nicht wohnt, muss also nicht unbedingt umziehen. Home Office und Firmenbüros in anderen Städten machen es möglich. In virtuellen Teams stimmt man sich dann nur per Internet und Telefon ab.
Flexibilisierung der Arbeit
40-Stunden-Woche und 30 Tage Urlaub? Auslaufmodelle. In Zukunft verhandeln junge Angestellte selbst, unter welchen Bedingungen sie arbeiten möchten – wenn ihre Qualifikationen entsprechend gefragt sind. Dank moderner Technik müssen die Menschen auch nicht mehr ständig im Büro sitzen und können ihrer Arbeit von überall aus nachgehen.
Flexibilisierung des Arbeitsmarktes
Immer mehr neue Arbeitsverträge sind befristet und eine steigende Anzahl der Tätigkeiten werden freiberuflich organisiert. Die Zahl der Selbstständigen hat sich von 1992 bis 2010 um rund 600.000 erhöht und damit mehr als verdoppelt. Besonders hohe Steigerungsraten gibt es bei den modernen Projektarbeitern in der IT sowie in kreativen Berufen. Befristung ist häufig die einzige Chance für den Berufseinstieg; eine selbstgewählte freiberufliche Tätigkeit dagegen mehr ein attraktiver Lebensstil als Bedrohung.
Diversity
Seit einigen Jahren achten Unternehmen mehr und mehr auf eine gute Durchmischung ihrer Teams, denn die sollen genau so sein, wie der Kunde auch: Mann oder Frau, alt oder jung, Deutscher oder Türke. Diversity fordert die persönlichen Fähigkeiten, Toleranz und Respekt im Umgang mit unterschiedlichen Menschen und Kulturen.
Employability
Dieses Schlagwort bedeutet, dass Arbeitnehmer sich selbst beschäftigungsfähig halten müssen. Dazu zählt, dass Arbeitnehmer das eigene Wissen und Können den Anforderungen des Arbeitsmarktes entsprechend anpassen und ihr Profil regelmäßig mit den gesuchten Anforderungen der Unternehmen abgleichen.
Kooperation
Die besten Ergebnisse entstehen, wenn mehrere Perspektiven und interdisziplinäre Blickwinkel in ein Projekt einfließen. Das betrifft unterschiedliche persönliche Sichtweisen und verschiedene fachliche Perspektiven. Wer später mit anderen Experten auf Augenhöhe arbeiten will, braucht also die Fähigkeit, die Perspektiven anderer wertzuschätzen, eigene Einschätzungen zu revidieren und sich mit seinen Überzeugungen einzubringen.
Lebenslanges Lernen
Die Ausbildung oder ein einziges Studium reichen nicht mehr aus. Menschen müssen immer wieder dazu und manchmal auch ganz neue Dinge lernen. Das bezieht sich auf fachliche, methodische wie auch persönliche Fähigkeiten. Hofert empfiehlt Arbeitnehmern, auch bereits ganz jungen, mindestens einmal im Jahr eine Weiterbildung zu machen. Jeder sollte sich einmal jährlich die Frage stellen: Was fehlt mir und wo muss ich mich verbessern?
Ständige Verfügbarkeit
Das Smartphone ist immer dabei, wir sind ständig online und oft auch am Wochenende und im Urlaub erreichbar. Fraglos führt die ständige Verfügbarkeit zu Stress, das heißt Abschalten können dürfte eine der wichtigsten Anforderungen in Zukunft sein. Unternehmen werden immer mehr darauf achten, weil sie erkennen, dass sie sich keine ausgebrannten Mitarbeiter leisten können.
Frauen
Die Frauenquote kommt unaufhaltsam auf die Männer zu. Skandinavien ist hier etwa zehn Jahre weiter, aber 40 Prozent Frauen in Führungspositionen wird auch bei uns Realität werden. Junge Frauen, die etwas aus sich machen und finanziell unabhängig sein wollen, werden nicht mehr scheitern. Die gute Nachricht für die Männer: Sie müssen die Familie nicht mehr ernähren, denn das kann auch die Frau. Bildquelle: © AA+W – Fotolia.com