Jobmessen

Die allgemeine Karrieremesse: Ein Beispiel für diesen Messetyp ist die akademika. Diese findet zweimal im Jahr in Augsburg und Nürnberg statt und bietet einen Einblick in verschiedene Berufs- und Karriereperspektiven. Hierbei suchen verschiedene Branchen auf derselben Veranstaltung neue Mitarbeiter. Diese Messe ist für Schüler, Studenten, Absolventen und Arbeitssuchende geeignet, da nicht explizit nur nach einem Bildungshintergrund gefragt wird. Hochschuleigene Karrieremessen  Diese Messen unterscheiden sich nicht im Wesentlichen von den allgemeinen Karrieremessen. Der Veranstalter ist in diesem Falle meist eine Hochschule, die es den eigenen Studierenden ermöglichen will, zu Unternehmen verschiedener Branchen Kontakte zu knüpfen. Fachspezifische Karrieremessen  Diese Messen richten sich fachspezifisch an Absolventen bestimmter Studiengänge oder an Arbeitssuchende mit dem nötigen Know-how. Hier kann man nicht nur neue Jobs finden, es werden auch Weiterbildungen und Workshops angeboten. Themenspezifische Karrieremessen  Diese Messe steht unter einem bestimmten Thema und richtet sich an Menschen aller Fachrichtungen. Eine ausgefallene Karrieremesse ist die Sticks & Stones. Diese bezeichnet sich selbst als das größte Karriere-Event für die LGBTIQ-Community und Straight Allies. Hier wird Beruf mit Vergnügen vermischt. Zunächst kann man jegliche Energie in ein Gespräch stecken und diese hinterher bei einem Cocktail wieder auffüllen. Firmenevents Es gibt Unternehmen, die der Einfachheit halber eigene Jobmessen veranstalten und so die Möglichkeit bieten, die firmeneigenen Strukturen kennenzulernen. Arbeitssuchende haben hier den Vorteil, mit Personalern direkt zu sprechen und so einen positiven Eindruck zu hinterlassen, bevor sie die eigentliche Bewerbung abschicken.

Das richtige Verhalten auf einer Jobmesse

Karrieremessen bietet nicht nur die Möglichkeit, eine realistische Darstellung verschiedener Branchen zu erhalten und Unternehmen kennenzulernen. Auch die Suchenden sollten den Besuch nutzen, um sich selbst ins rechte Licht zu rücken und sich gut zu präsentieren. Diese Checkliste soll dabei helfen, durch richtiges Verhalten und Vorbereitung im Gedächtnis der Personaler zu bleiben. Eine Liste mit passenden Unternehmen zusammenstellen Schon im Vorfeld sollte man sich darüber informieren, welche Unternehmen oder Branchen als zukünftiger Arbeitgeber infrage kommen. Einen guten Einstieg bietet dabei die Liste der Teilnehmer auf der Homepage der jeweiligen Messe. Sind passende Unternehmen gefunden, ist es wichtig, Informationen über die einzelnen Betriebe zu sammeln, wie aktuelle Projekte oder Produkte. Üben, Üben, Üben Ein Gespräch bei einer Messe gleicht einem Bewerbungsgespräch. Es wäre also ratsam einen Freund, Bekannten oder ein Familienmitglied zum Üben zu verpflichten. So kann man potenziellen Schwachpunkten gegensteuern. Der richtige Kleidungsstil Wie in einem Vorstellungsgespräch sollte die Kleidung dem eigenen Stil entsprechen. Sie sollte sauber und gepflegt sein und bestenfalls auf die Branche angepasst werden, in der man sich bewerben möchte. Das Gespräch am Messestand Der wichtigste Punkt an dieser Stelle ist, dass man nicht ohne Vorbereitung an den Stand treten sollte. Besonders wenn die Mitarbeiter des Unternehmens gerade im Gespräch sind, lohnt es sich, zunächst etwas zu warten und anderen Interessenten bei deren Unterhaltung zu lauschen. Erst wenn die Chance auf ein Gespräch besteht, ist dieses aktiv zu suchen. Eine freundliche Begrüßung und eine ausgewogene Balance aus Reden und Zuhören ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Fragen zu dem Unternehmen und zu ausgeschriebenen Stellen suggerieren Interesse und beweisen, dass man sich im Vorfeld informiert hat. Die Bewerbungsmappe Ist das Gespräch zufriedenstellend verlaufen, sollte der Bewerber entweder einen Bewerbungsflyer oder eine -mappe an den zuständigen Mitarbeiter überreichen. Die Unterlagen beinhalten ein persönliches Foto, die wichtigsten Kontaktdaten und die relevanten Etappen des Lebenslaufes. So hinterlässt man einen souveränen und vorbereiteten Eindruck. Am Ball bleiben Wenn das Gespräch erfolgreich war und man das Interesse des Personalers geweckt hat, wird oft eine Visitenkarte überreicht. Dies gibt die Möglichkeit, zeitnah nach der Messe mit der Gesprächsperson in Kontakt zu treten. Dabei sollte man sich für das nette Gespräch bedanken und direkt daran anknüpfen. Dies erleichtert den Einstieg für die Bewerbung..


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