Lebenslauf optimieren ohne zu lügen

Mit Schlüsselwörtern gewinnt Ihr Lebenslauf an Profil.

Statt Ihre Stellenbezeichnungen und Leistungen auszuschmücken, sollten Sie branchentypische Schlüsselwörter mit hohem Wiedererkennungswert verwenden. Diese springen den Personalleitern beim Lesen Ihres Lebenslaufs sofort ins Auge und vermitteln Ihre Fähigkeiten kurz und prägnant. Durch Schlüsselwörter wird Ihr Lebenslauf eher in Betracht gezogen, wenn Sie ihn elektronisch übermitteln oder auf einer Website mit Stellenanzeigen einstellen.

Konzentrieren Sie sich auf messbare Leistungen.

Machen Sie bei der Präsentation Ihrer bisherigen Leistungen stets konkrete Angaben: die Summe, die Ihr letztes Unternehmen durch Ihren Einsatz eingespart hat, die Zahl der Mitarbeiter, für die Sie verantwortlich waren, usw. Schreiben Sie nicht einfach, Sie hätten für Einsparungen in Millionenhöhe gesorgt, sondern z.B. „das Unternehmen konnte durch meine Arbeit 2,4 Millionen Euro einsparen“. Konkrete Zahlen und Prozentangaben klingen glaubwürdiger.

Ändern Sie Stellenbezeichnungen nur, wenn Ihre Position dadurch deutlicher wird.

Wenn für eine unternehmensspezifische Stellenbezeichnung ein wenig aussagekräftiger Begriff wie „Büromitarbeiter“ verwendet wird, Ihr Aufgabenbereich jedoch dem eines „Verwaltungsassistenten“ entsprach, können und sollten Sie diese akkuratere Bezeichnung verwenden. Sie können diese Stellenbezeichnung auch als „Büromitarbeiter /Verwaltungsassistent“ in Ihren Lebenslauf aufnehmen. Dieser Spielraum reicht natürlich nicht so weit, dass Sie sich selbst zum „Verwaltungs-Manager“ befördern sollten.

Erklären Sie Lücken in Ihrem Lebenslauf.

Statt die Zeiträume zwischen zwei Arbeitsverhältnissen durch falsche Zeitangaben zu minimieren, sollten Sie diese Lücken in Ihrem Lebenslauf oder im Bewerbungsschreiben ansprechen. So verlieren weder Sie noch der Leser den chronologischen Überblick über Ihren beruflichen Werdegang. Wenn Sie z. B. ein Jahr nicht erwerbstätig waren und diese Zeit zur beruflichen oder privaten Weiterbildung genutzt haben, ist es von Vorteil, die erworbenen Fähigkeiten anzugeben und diese Phase der Arbeitslosigkeit nicht zu vertuschen.

Geben Sie nur tatsächlich erworbene Abschlüsse an.

Auch wenn Sie „kurz vor“ einem Abschluss standen, können Sie diesen nicht als offiziellen Titel in Ihrem Lebenslauf angeben. Die in der Ausbildungszeit erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten können jedoch durchaus Erwähnung finden, indem Sie die abgeschlossenen Kurse Ihres Fachs oder Ihre Themenschwerpunkte in den Lebenslauf aufnehmen. Bildquelle: © Picture-Factory – Fotolia.com 

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