Meeting-Fehler

Unvorbereitet sein.

Wenn es im Voraus eine Agenda oder andere Materialien gab, schadet es nicht, die auch zu lesen. Vielleicht fallen Ihnen ja auch schon ein paar gute Fragen ein oder was Sie sonst noch zum Thema beitragen könnten.

Nicht zuhören.

Das Zimmer ist halb abgedunkelt, vorne wird eine Power Point an die Wand geworfen und das Gerede der anderen verschwimmt zu einem einheitlichen Rauschen im Hintergrund… Und plötzlich: „Herr Müller, was sagen Sie dazu?“ Oups! Auch wenn Ihnen zu dem Thema nichts unter den Nägeln brennt – bleiben Sie besser aufmerksam.

Das Gespräch an sich reißen.

Wenn die Gesprächsrunde beginnt, lässt man erstmal den Führungspersonen den Vortritt. Wenn diese fertig geredet haben, können Sie etwas beitragen. Halten Sie sich aber kurz und knapp und verfallen Sie nicht in einen Monolog. Wenn Sie nichts Nützliches beizutragen haben, müssen Sie ja auch nichts sagen.

Kaugummi kauen.

Die schmatzenden, krachenden und knallenden Geräusche nerven einfach. Und es wirkt schlicht unprofessionell.

Das Handy anlassen.

Sie schalten es im Kino und im Restaurant aus. Warum nicht im Meeting? Ein klingelndes oder piependes Telefon unterbricht den Gesprächsfluss und lenkt die Zuhörer ab. Noch schlimmer ist es, wenn Sie mitten im Meeting ans Telefon gehen. Wenn es wirklich sein muss, verlassen Sie den Raum.

Plötzlich das Thema wechseln.

Alle reden gerade über mögliche Kosteneinsparungen und Ihr nächster Einwurf dreht sich um die Investition in neue Software. Denken Sie daran, dass Sie das, was Sie sagen, auf Ihre Zuhörer abstimmen. Dann betonen Sie in Ihrem Anliegen über neue Software am besten, wie die Investition helfen kann, Kosten zu sparen. Oder aber vertagen Sie das Thema.

Nicht hingehen.

Klar, Sie sind viel beschäftigt und würden mehr schaffen, wenn Sie das Meeting sausen lassen, an Ihrem Platz bleiben und Ihre eigentliche Arbeit machen. Aber wenn das Meeting von jemandem organisiert wird, der höher in der Firma steht, verpassen Sie die Gelegenheit, sich bekannt zu machen. Letzten Endes geht es bei Meetings nicht nur um Produktivität, sondern auch um den Auf- und Ausbau des professionellen Netzwerks.


Bildquelle: © MR. Nattanon Kanchak – Shutterstock.com

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