Manager für Menschen“.
Die Idee entstand während einer Auszeit
Elke Dieterich und Tanja Siebert entschlossen sich vor ein paar Jahren, den Hosenanzug gegen Jeans und T-Shirt auszutauschen und gründeten die Manager für Menschen GmbH. Die Idee entstand aus der Erfahrung beider während einer Auszeit. Elke Dieterich war sieben Monate mit einem Projekt der Entwicklungszusammenarbeit in Tansania unterwegs, Tanja Siebert verband ihre Auszeit mit einer Weltreise. Ihre Erfahrung haben sie zum Beruf gemacht und als „Manager für Menschen” steht ihre Firma Fach- und Führungskräften nicht nur mit Ratschlägen zur Seite, sondern begleitet sie vom Auszeit-Wunsch bis zur finalen Durchführung.
Ehrenamtliche Berater auf Zeit
Fach- und Führungskräfte zwischen 30 und 60 Jahren mit mindestens fünf Jahren Managementerfahrung werden von Manager für Menschen an gemeinnützige Organisationen vermittelt, wo sie als ehrenamtliche Berater auf Zeit im Rahmen von Projekten im In- oder Ausland tätig sind. Darüber hinaus entwickelt Manager für Menschen innovative Personalentwicklungs- sowie Teambuildingkonzepte und arbeitet mit Unternehmen zusammen, bei denen Corporate Social Responsibility (CSR) nicht am Schreibtisch aufhört. Fach- und Führungskräfte können sich für konkrete Projekte bewerben oder einfach Initiativ-Bewerbungen mit Angaben zu Zielland, Einsatzdauer, Einsatzzeit, Projektausrichtung und Aufgabenschwerpunkt einreichen. Der Einsatz kann in sozialen Einrichtungen, im Gesundheitswesen, Natur- und Tierschutz sowie im Bereich der erneuerbaren Energien erfolgen.
Qualifikation und Projektanforderungen müssen zusammenpassen
Die Wünsche der Fachkräfte nimmt Manager für Menschen unter die Lupe, gleicht sie mit der betriebseigenen Datenbank ab oder begibt sich konkret auf Projektsuche. „Wichtig ist, dass Qualifikation und Anforderungen im Projekt zusammen passen und die Fach- und Führungskraft durch ihr Know-How zu Capacity Building im Projekt beiträgt“, sagt Elke Dieterich. Die Fach- und Führungskräfte werden individuell auf ihren Projekteinsatz vorbereitet, unter anderem durch die Beteiligung an einem Vorbereitungsworkshop. Nach Rückkehr vom Projekteinsatz stellen die Manager ihre Projektergebnisse und Erfahrungen einem ausgewählten Publikum vor und erhalten einen qualifizierten Tätigkeitsnachweis für ihre Unterlagen.
Unterschiedliche Möglichkeiten für Auszeiten
„Eine Auszeit kann man auf unterschiedliche Art und Weise ins Berufsleben integrieren”, so Elke Dieterich. Tanja Siebert ergänzt: „Entweder man spart Überstunden auf einem Langzeitkonto an, man ändert eine Vollzeitstelle vertraglich auf eine Teilzeitstelle, nimmt unbezahlten Urlaub oder beantragt eine Freistellung in konjunkturell schwachen Phasen. Auch ein Einsatz zwischen zwei Jobs wird gerne realisiert.” Welche Möglichkeiten es gibt Auszeiten zu nehmen und wie man sich darauf genau vorbereiten kann, das erklären Dieterich und Siebert am 8. Juni 2013 auf der women&work in ihrem Vortrag „Die Führungskraft der Zukunft“ und an ihrem Messestand auf der Karriere-Meile der women&work.
Bildquelle: © soupstock, Fotolia.com