Anrede
Nennen Sie Ihr Gegenüber beim Vornamen. Das ist heutzutage auch außerhalb des angelsächsischen Sprachraums üblich und wirkt zudem freundlicher.
Begrüßung
Schütteln Sie die Hand Ihres Geschäftspartners nicht so häufig, wie Sie das von Deutschland, Österreich oder der Schweiz gewohnt sind. Ein kurzer Händedruck zu Gesprächsbeginn reicht.
Üben Sie Smalltalk
Smalltalk ist heutzutage wichtig. Er gehört zur internationalen Business-Etikette und kann zum Beispiel Gespräche übers Wetter, den Urlaub oder das Heimatland der Geschäftspartner beinhalten. Sprechen Sie niemals über Religion, Politik, Gesundheit oder die Familie.
Nutzen Sie Gesprächsschmeichler
Im Englischen benutzt man abschwächende Verben wie „might“ oder „could“ um eine positive Stimmung zu erzeugen. Vermeiden Sie harte Verben wie „can“ oder „should“, denn damit könnten Sie unhöflich wirken.
Kein Widersprechen
Es ist von Vorteil, Ihrem Gegenüber nicht offen zu widersprechen. Höflicher ist es, dem anderen, vielleicht auch nur in Teilaspekten, zuzustimmen und dann einen anderen Weg vorzuschlagen, bzw. gemeinsam über einen alternativen Weg nachzudenken.
Nutzen Sie Questiontags
Menschen, die Englisch als Muttersprache sprechen, nutzen sogenannte Questiontags, um ihre Aussage in Frage zu stellen. Dies geschieht, indem sie etwa ’don‘t they’ an eine positive Aussage wie ‚They go to Munich.’anhängen. Insgesamt lautet die Aussage demnach also ’They go to Munich, dont they?’ Das mag albern klingen, gehört aber zu den wichtigsten Verhaltensregeln der Alltags- und Geschäftssprache. Damit soll Konsens gesucht werden, anstatt Fakten zu diktieren.
Zweiteilige Verben
Native Speaker benutzen gern Verben, die aus zwei Teilen bestehen, wie zum Beispiel „call off“ für „cancel“ oder „pick up“ für „learn“. Benutzt man diese Worte auch als Ausländer, wirkt man sofort professioneller.
Kontakt halten
Im englischspachigen Business ist es üblich, seine Geschäftspartner regelmässig zu kontaktieren und sei es auch nur, um „Hallo“ zu sagen. Das gehört zur Business-Etikette und unterstützt gute Beziehungen, was wiederum förderlich fürs Geschäft ist.
Selbstironie
Im Englischen macht man oft Witze auf eigene Rechnung. Über sich selbst lachen zu können, ist auch gut für Kundenbeziehungen. Außerdem lockert Lachen Geschäftstermine auf und sorgt für gute Stimmung.
Um Korrektur bitten
Ist das eigene Englisch nicht perfekt, ist es höflich, den muttersprachlichen Gesprächspartner zu bitten, zu korrigieren, falls dies nötig sein sollte. In der Regel wird der das daraufhin tun. Erwarten Sie nicht, dass Sie automatisch korrigiert werden, sobald Sie einen Fehler machen. Dies gilt als höchst unhöflich.
Cornel Müller, Unternehmer, FH-Dozent und Buch-/CD-Autor; Mitgründer der x28 AG, seit 1992 spezialisiert auf Arbeitsmarkt-Tools und -Services für Unternehmen und Stellensuchende; www.jobsucher.ch und www.jobagent.ch wurden u.a. zu den 200 besten Websites der Schweiz gewählt; www.neuorientierung.ch umfasst Wissenswertes und Wertvolles für Menschen in der beruflichen Neuorientierung; für Arbeitgeber und Personaldienstleister bietet die x28 AG semantische Such- und Matching-Tools an. Bildquelle: © Peter Atkins – Fotolia.com
Ganz wichtig für Englische Verhandlungen ist auch der Einstieg in die erste Verhandlung, dazu ist es sehr wichtig den ersten Kontakt über ein Kontaktformular sehr gut zu formulieren.